Über zwei Drittel der Deutschen tragen eine Brille – und doch birgt das optische Hilfsmittel immer noch spannende Geheimnisse. Vier von ihnen lüftet Christoph Hose von Apollo in Wangen/Leutkirch.
Wangen/Leutkirch, im Monat/Jahr: Über 60 Prozent der Deutschen tragen sie regelmäßig und den anderen ist sie aus dem täglichen Leben bestens bekannt – die Brille ist allgegenwärtig. Doch wer hätte gedacht, dass sie neben einer enormen Form- und Farbvielfalt noch mehr zu bieten hat? „Die meisten Menschen sind sehr überrascht, wenn sie erfahren, was es alles rund um die Brille zu erzählen gibt“, sagt Christoph Hose von Apollo in der Straße.
1. Ein Name wie ein Edelstein
Der Begriff Brille stammt vom spätmittelhochdeutschen Wort berille ab, das wiederum zurückgeführt werden kann auf das Mineral Beryll. „Aus diesem Halbedelstein fertigte man um 1300 geschliffene Linsen, die das Sehen unterstützten“, erklärt Christoph Hose.
2. Die Brille – eine Italienerin
Die erste Brille, wie wir den Begriff heute verstehen, wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts in Norditalien erfunden. Erwähnt wurde sie in einem Manuskript des Mönchs Giordano da Rivalto. Auch das erste Bild einer Brille findet sich in Italien, nämlich auf den Fresken des italienischen Malers Tomaso da Modena im Kapitelsaal von San Nicolò in Treviso (ca. 1352). Christoph Hose ergänzt: „Um 1300 hatten sich außerdem die berühmten Glaskünstler von Murano bei Venedig bereits auf die Herstellung von Brillengläsern spezialisiert.“
3. Mitglied des amerikanischen Polit-Adels
Benjamin Franklin, einer der Väter der amerikanischen Verfassung, erfand 1770 das Bifokal-Glas. Es besteht aus zwei Gläsern unterschiedlicher Stärke und dient sowohl der Fern- als auch der Nahsicht. „Franklins Motivation für die Erfindung war sehr naheliegend: Er hatte keine Lust mehr, ständig zwischen unterschiedlichen Brillen zu wechseln“, weiß Hose.
4. Gute Sicht bringt bessere Renditen
Schon im Mittelalter kündigte sich eine Veränderung in der Beschäftigungsstruktur an – hin zu mehr Berufen, in denen es auf gute Augen ankam. Die Brille trug damals maßgeblich dazu bei, dass sich die Lebensarbeitszeit und damit die Wertschöpfungskette verlängerten. „Auch heute spüren wir solche Entwicklungen, zum Beispiel bei besonderen Bildschirmarbeitsplatzbrillen, die das Arbeiten an digitalen Endgeräten erleichtern“, sagt Hose.
Apollo-Optik Holding GmbH & Co. KG
Mit über 800 Filialen ist Apollo Deutschlands filialstärkster Optiker. Apollo steht für herausragenden Service, professionelle Beratung in Optik- und Stilfragen sowie Produkten von bester Qualität. Das Sortiment reicht von hochwertigen Exklusivmodellen bis hin zu namhaften Designerfassungen und Sonnenbrillen. Zudem bietet Apollo ein großes Sortiment an Kontaktlinsen und Pflegemitteln aller führenden Hersteller sowie der hauseigenen Marke iWear® an. Apollo mit Hauptsitz im fränkischen Schwabach gehört zum weltweit führenden Optik-Konzern GrandVision, der mit über 6.200 Filialen in 44 Ländern vertreten ist. Seit Juli 2016 ist der Augenoptiker mit einem eigenen Onlineshop vertreten. www.apollo.de